die marke
Die Geschichte von New Balance beginnt im Jahr 1906 in Boston, Massachusetts. William Riley, ein englischer Einwanderer und Schuhmacher ließ sich durch einen Hühnerfuß inspirieren und entwickelte eine neue Art von Einlagen, um Menschen mit Fußproblemen zu helfen. Mehr als 100 Jahre später liegt der Fokus von New Balance immer noch darauf, innovative Produkte zu entwickeln, die dem Sportler helfen, seine persönlichen Ziele zu erreichen.

Innovation made in Boston and the UK

1961 sollte einer der Meilensteine in der Geschichte der Firma New Balance werden. In diesem Jahr brachte das Unternehmen den "Trackster" auf den Markt. Der "Trackster" war weltweit der erste funktionelle Laufschuh, der auf einer Rillensohle aufbaute und in verschiedenen Weiten erhältlich war. Die Resonanz war überwältigend. Schnell wurde der "Trackster" der meistgelaufene Schuh an den Colleges und innerhalb der YMCA Fitness Programme, der damals größten organisierten Sportkursbewegung in den USA.

1972, am Tage des Boston Marathons, verkauften das Ehepaar Kidd, damals Eigentümer der Firma, New Balance aus Altersgründen für 100.000 $ an einen jungen Mann namens Jim Davis. Ein Rat Paul Kidd's an Jim Davis war damals: "Behalte das Weitenkonzept!". Zu diesem Zeitpunkt waren sechs Mitarbeiter bei New Balance beschäftigt, die pro Tag 30 Schuhe herstellten.

1976 gewann der M320 den Test der Runner’s World als bester Laufschuh des Jahres. Dies war für Jim Davis der Startschuss, um einen weltweiten Vertrieb aufzubauen. Erste Lieferungen nach Europa gingen nach Dänemark, in die Schweiz und nach Japan.

1978wurde das erste internationale Verkaufsbüro in London und die erste eigene Fabrik in Europa eröffnet. In der Folge stiegen die Zahl der verkauften Schuhe sowie der Mitarbeiter rapide an. New Balance verfolgte seine innovativen Ideen weiter: Mit dem W320 kam der erste eigene Damen-Laufschuh, und mit dem legendären 990 ein technisch hochwertiger Allround-Laufschuh auf den Markt. In den kommenden Jahren entwickelte New Balance eigene Technologien, um konkurrenzfähig zu bleiben und neue Marktsegmente zu eröffnen. Erwähnenswert sind unter anderem REVlite, ein innovatives und sehr leichtes Zwischensohlen-Material, mit dem das Gewicht der Laufschuhe deutlich reduziert werden konnte und der Minimus, ein barfuß inspirierter Laufschuh.

New Balance entwickelt eigene Technologien, die immer weiter verbessert werden. Nennenswert sind unter anderem REVlite, ein innovatives und sehr leichtes Zwischensohlen-Material. Mit dem Minimus – einem barfuß inspirierten Laufschuh – gelingt ein weiterer Verkaufserfolg.

In über 100 Jahren wuchs New Balance von der kleinen orthopädischen Werkstatt in Boston zu einem Weltkonzern. Trotz dieses Erfolges vergaß New Balance seine Wurzeln nie.



Made in the UK

Lokale Produktion ist nicht nur ein Gesprächsthema, sondern es ist DIE Strategie, um erstklassige Produkte zu produzieren. Seit 1978 werden new balance Schuhe in Europa gefertigt. Die ersten drei Jahre in einer schon bestehenden Fabrik in Irland, dann, 1981, wird das eigene Werk in Workington, England gebaut. Zu Beginn produzieren 40 Mitarbeiter 2.000 Paar pro Woche. Der Fokus lag dabei von Beginn an auf der Herstellung hochwertiger Schuhe. Im Verlauf der Jahre wuchs die Produktion in Workington so stark, dass new balance im bestehenden Werk an seine Grenzen stieß. Auf der Suche nach Alternativen beschloss man 1991 ins nahe gelegene Flimby umzuziehen und ließ dort eine Produktionsstätte errichten. Die Nachfrage nach new balance Schuhen, die das Qualitätsmerkmal "Made in England" trugen, stieg weiter rasant. Schnell erreichte man auch dort die Schallgrenze von 10.000 produzierten Schuhen pro Woche.

Um der nach wie vor steigenden Nachfrage gerecht zu werden, übernahm new balance 1993 als erster Hersteller von Schuhen das in der Automobilindustrie zum Standard gewordene Modular Manufacturing Teamwork System. In Folge dieses Systems entstanden wechselnde Arbeitsgruppen, die zu einer effektiveren Produktion führten.

2003 wurden pro Woche bereits 20.000 Schuhe von 220 Mitarbeitern hergestellt und die unglaubliche Zahl von 1.000.000 Paar Schuhen pro Jahr damit erreicht. Durch den Bau eines neuen Lagerhauses wurde die Produktion bis heute auf 30.000 Paar Schuhe pro Woche gesteigert. Da weitere nennenswerte Steigerungen mit den bestehenden Kapazitäten nicht mehr möglich sind, gibt es Pläne für eine weitere Produktionsstätte. Derzeit werden ausgewählte Freizeitmodelle in limitierter Stückzahl in Flimby produziert. So tragen unter anderem die Traditionsmodelle 576 und 1500 den Union Jack und damit das Siegel „Made in UK“.

Noch immer steht Jim Davis als Alleineigentümer an der Spitze des Weltkonzerns. Da er keinen Aktionären verpflichtet ist, hat es das Unternehmen bis heute geschafft, sich eine ganz persönliche Note zu erhalten, die von der Produktion bis in den Einzelhandel reicht.